Der diesjährige Sozialpreis des Kantons Solothurn geht ans CULTIBO!

Am Donnerstagabend war es soweit. Für den Sozialpreis waren fünf Vereine, Organisationen und Firmen geladen. Dazu gehörten neben dem CULTIBO der Buechehof in Lostorf, die Metzgerei Friedli in Kappel, das Café Wortschaft in Balstahl und die freiwillige Asylschule in Aetingen und Lüterswil. 

Um 20.00 verkündete dann die Solothurner Regierungsrätin Susanne Schaffner-Hess die frohe Botschaft. Das CULTIBO erhält in diesem Jahr den Sozialpreis, welcher mit 20'000 Franken dotiert ist.

An dieser Stelle danken wir allen Freiwilligen, Vorstandsmitgliedern und Zentrumsleitungen, die das CULTIBO in den letzten sieben Jahren aufgebaut und mitgestaltet und betrieben haben und Teil des CULTIBO sind.

Ebenfalls möchten wir für die Unterstützung der Stadt Olten und des Kanton Solothurn danken und hoffen auf weitere Jahre der Zusammenarbeit.

 

An dieser Stelle möchten wir gerne die Laudatio von Karin Stoop veröffentlichen. Als Jurymitglied hat sie sehr schöne und treffende Worte fürs CULTIBO gefunden:

"Dem bunten, lauten Quartier in Olten fehlte vor sieben Jahren nicht das Herz, aber es fehlte ein Ort an welchem dieses Herz zum Vorschein kommen konnte. Dieser Ort entstand damals aus dem Projekt Olten Chance Ost.

Die Stadt Olten war Teil des nationalen Programms Projets urbains, welches das Ziel verfolgte über einen interdisziplinären und partizipativen Ansatz die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig zu verbessern. Dieser Ansatz wurde an einer Zukunftswerkstatt unter dem Titel "Chance Olten Ost: mitreden – mitwirken – mittragen" umgesetzt.

Das Stadtentwicklungsprojekt baute auf verschiedenen Säulen auf. Eine sehr tragende Säule war die Schaffung eines Quartiertreffpunktes. Ein Ort an dem die Herzen der Bewohnerinnen und Bewohner für eine gemeinsame Sache schlagen konnten. Das CULTIBO entstand.

Den Verantwortlichen im CULTIBO gelingt es seit der Gründung das enorme Potential der Quartierbevölkerung zu nutzen. Motivierte und engagierte Bewohnerinnen und Bewohner beleben die Räume und schaffen zusammen mit dem CULTIBO Team und dem Vorstand Möglichkeiten zu Begegnungen an rund 60 monatlichen Veranstaltungen. Diese Zahl steigt stetig.

Die Mitarbeiter, der Vorstand und eine grosse Zahl von freiwilligen Oltner und Oltnerinnen reden mit, sie tragen mit und vor allem: wirken sie seit Jahren mit.

Unter dem Titel «Vielfalt als Normalität» verfasste Christoph Wüthrich, der Zentrumsleiter des CULTIBO, seinen letztjährigen Jahresbericht. Vielfalt als Normalität Im Bifangquartier Olten, Vielfalt aber auch im CULTIBO.

Die soziale und kulturelle Integration, die Vernetzung der Quartierbevölkerung im Quartier und in der ganzen Stadt, sowie die Freiwilligenarbeit bilden die drei Schwerpunkte des CULTIBOS.

Das vielfältige Programm, welches zum Bespiel Sprachkurse, Yoga, Kleiderbörsen, offene Bürostunden oder Kochkurse beinhaltet, wäre in diesem Umfang nicht allein vom Zentrumleiter und der Mitarbeiterin leistbar. Damit wie im Jahr 2017 rund 9300 Besucherinnen und Besucher von den CULTIBO-Angeboten profitieren konnten, haben die Freiwilligen und Ehrenamtlichen über 1800 Arbeitsstunden geleistet.

Eine CULTIBO Besucherin und freiwillige Mitarbeiterin beschreibt die Wichtigkeit dieses Quartiertreffs mit den Worten: Man ist beteiligt und kann aus eigener Kraft etwas auf die Beine stellen, das gibt einem Selbstvertrauen.

Eine weitere Aussage lautet: Das CULTIBO ist ein Ort auf dem Weg zu einem neuen Zuhause in Olten.

Die Fachhochschule Luzern hält in ihrer Evaluation fest, dass das CULTIBO durch die Formen von Freiwilligenarbeit und insbesondere auch aufgrund einer professionell geführten Zentrumsleitung als ein Best Practice Beispiel für den Aufbau und die Etablierung eines Quartier- und Begegnungszentrums gelten kann.

Die Jury würdigt mit der Nomination für den Sozialpreis 2018 die Arbeit aller am CULTIBO Beteiligten für den langjährigen Beitrag zum Zusammenleben und einer gelungenen Integrationsarbeit im Bifangquartier Olten."

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