Abschlussabend zum "Projet urbain Olten". Es wurde Bilanz gezogen. Der Abend war sehr informativ und gleichzeitig der lebendige und farbenfrohe Spiegel eines Quartiers, in dem eine neue nachbarschaftliche Kultur gepflegt und Integration praktisch gelebt wird.

In Anwesenheit eines grossen und interessierten Publikums, worunter alt Stadtpräsident und Kantonsratspräsident Ernst Zingg, Vertreter des Kantonsrats und des Oltner Stadtparlaments sowie Doris Sfar vom Bundesamt für Wohnungswesen, von Stadträtin Iris Schelbert und Baudirektor Thomas Marbet, zogen der aktuelle Stadtpräsident Martin Wey und Stadtschreiber Markus Dietler am 4. November 2015 an der FHNW Olten Bilanz über die Quartierentwicklung Olten Ost.

In seinem Referat zeichnete Projektleiter Dietler die Entwicklung der vergangenen acht Jahre nach. Dank dem Programm "Projets urbains" konnte die Stadt Olten vom Knowhow des Bundesamtes profitieren und war gleichzeitig in ein Netzwerk von ähnlichen Projekten integriert. Nach zum Teil langwierigen Vorbereitungen konnte im Mai 2011 das CULTIBO eröffnet werden, das heute als Kernstück der Quartierarbeit gilt. Es wird von Bund und Kanton als Erfolgsmodell angesehen. Als weiteres Ergebnis von Olten Ost sticht das Quartierfest im Vögeligarten hervor, an dem unterdessen acht Organisationen beteiligt sind. Ein ebenso markantes Ereignis ist die Eröffnung des Kulturzentrums im Tattarletti, welches vom Verein "Pro Kultur Olten" geführt wird. Die neue Aufgabe besteht heute darin, langfristig zu sichern, was dank dem Einsatz von unzähligen Freiwilligen in den letzten Jahren erreicht wurde.

Nach einem musikalischen Intermezzo, dargeboten von der Familienband "Et cetera", kamen Vertreter verschiedener Organisationen zu Wort:

Paul Dilitz (CULTIBO)
Regina Graber (Pro Kultur Olten)
Georg Berger (Bildungsstadt Olten)
Tobias Vega (Garten für Alle)
Arthur Spring (Quartierverein)

Aus der Sicht der Quartierbewohner sprachen Sindu Rajendiran und Werner Menzi.
Sie alle konnten über ihre Erfahrungen berichten sowie Wünsche und Kritik anbringen. Daneben hatten die Anwesenden Gelegenheit, ihre Rückmeldungen schriftlich an eine Pinnwand zu heften. Alle Äusserungen sollen in den Schussbericht einfliessen, den die Stadt zuhanden der kommunalen, kantonalen und eidgenössischen Behörden verfasst.

In seinem Schlusswort gab Martin Wey seiner Begeisterung darüber Ausdruck, wie sich das Stadtprojekt entwickelt hat. Neue Chancen wurden gepackt und Potenziale entwickelt. Die Quartierarbeit entspricht einem echten Bedürfnis. Das Projekt sei gelungen. Es ist ein Vorzeigeprojekt auch für die andere Stadtseite. Der politische Prozess biete aber in Zukunft noch einige Herausforderungen. Wey dankte allen, die sich freiwillig oder von Amtes wegen für dieses Projekt engagiert haben, insbesondere den Bundesbehörden, Frau Eva Gerber von der Stadtentwicklung Olten sowie dem Projektleiter Markus Dietler.

Im Anschluss an die Informationsveranstaltung wurde beim Apéro im Foyer der FHNW die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zu weiterer Vernetzung rege genutzt.

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