Die nur etwa 30 zentimeter dicke Humusschicht, die unsere Erde umgibt, ist einer der grössten Schätze des Planeten. Der Film “Unser Boden, unser Erbe” führt dies deutlich vor Augen.
Filme für den Wandel hat das Werk des Regisseurs Marc Uhlig am Filmabend vom 28. April 2021 im Cultibo gezeigt, im Rahmen des “Pop-up-Kinos” der Agentur Filme für die Erde. Derselbe Film lief an diesem Tag an rund 30 Orten in der Schweiz.
Bei den knapp 15 Gästen im CULTIBO – mehr waren wegen der geltenden Corona-Vorschriften sowieso nicht zugelassen – kam der Film gut an. Die Doku lässt verschiedene Personen aus der Landwirtschaft zu Wort kommen, die täglich mit dem Boden arbeiten: Eine anstrengende, aber erfüllende Arbeit. Gleichzeitig rüttelt der Film wach: Die Qualität des Bodens nimmt wegen Übernutzung und Überdüngung von Jahr zu Jahr ab. Konnten die Bauern früher einfach eine Pflanze in den Boden stecken und sicher sein, dass sie wächst, so ist heute eine immer aufwändigere Pflege nötig. Geht es so weiter, dann verbleiben nur noch 60 Jahre, bis der Boden gar keine Ernte mehr hergibt.
Der Film endet trotz allem mit einem hoffnungsvollen Ausblick und das CULTIBO-Publikum konnte in einer positiven Stimmung nach Hause gehen. Am nächsten Filmabend wird dann auch wieder ein Apéro und eine Diskussionsrunde möglich sein.
Die Mitorganisatorin Léa Brandt wird Filme für den Wandel im Herbst verlassen. Die Projektgruppe dankt ihr herzlich für die geleistete Arbeit.
Wer Lust hat, bei Filme für die Erde mitzuhelfen, beispielsweise bei der Auswahl der Filme, bei der Medienarbeit oder beim Organisieren der Filmabende, darf sich gern bei
Cultibo